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GfK Rekordverkäufe mit Elektroeinbaugeräte

 

Für das Jahr 2016 erwartet die GfK im Bereich des globalen Elektrogroßgerätemarkts einen Gesamtumsatz von 166 Mrd. Euro (Wachstum von 1 %). Dabei fallen vor allem die Einbaugeräte positiv auf. In Europa sorgen diese derzeit für Rekordverkäufe. Mit einem Wachstum von mehr als 7 Prozent in den letzten zwölf Monaten überholen sie die freistehenden Haushaltsgeräte (+ 5 %). Die Sparte erreicht damit erstmalig einen Umsatzanteil von 40 Prozent am europäischen Elektrogroßgerätemarkt, was einem Jahresumsatz von fast 13 Mrd. Euro entspricht.

 

Die Wachstumstreiber der sind vor allem Backöfen mit Dampfgarfunktion (+ 34 %), flexible Induktionskochfelder (+ 45 %) und Neuheiten für Abzugshauben (+ 28 %), zum Beispiel Muldenlüfter.

 

Mit Blick auf die Regionen sieht die Entwicklung sehr unterschiedlich aus. In Westeuropa sorgten insbesondere die Niederlanden (+ 8 %), Frankreich und Schweden für eine positive Entwicklung (jeweils + 6 %), sodass sich der Umsatz insgesamt um 5 Prozent gesteigert hat. Bei einer Fortsetzung dieses Aufwärtstrends, rechnet die GfK  mit einem Umsatzvolumen von 32 Mrd. Euro bis Ende dieses Jahres.

 

Auch in Osteuropa setzt sich der Trend fort. Für den Markt der Elektrogroßgeräte wird ein Wachstum von 7,5 Prozent erwartet. Den stärksten Umsatz verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr Rumänien (+ 28 %). In Russland hat sich der Markt nach dem extremen Einbruch 2015 in diesem Jahr mit einem Wachstum von 2 Prozent stabilisiert. Grund für den Rückgang sind die niedrigen Ölpreise, eine hohe Inflation und die Verlängerung der Sanktionen. Eine Prognose für den Rest des Jahres ist daher noch unsicher. Während 2013 noch 5,5 Mrd. Euro erzielt wurden, lag der Umsatz in Russland im ersten Halbjahr 2016 lediglich bei 3,6 Mrd. Euro.

 

In China bleibt es nach Einschätzung der Gfk nahezu unverändert. Jedoch rechnet man nach der Stagnation wieder mit einer Umsatzsteigerung für das Jahr 2017.

 

Lateinamerika hingegen verzeichnet große Rückgänge. Mit etwa 12,5 Mrd. Euro wird der Umsatz aller Voraussicht nach niedriger ausfallen als in den letzten acht Jahren, insbesondere in Brasilien ist eine negative Entwicklung festzustellen.

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