Account Manager in der Daten- und Informationsbranche, 41 Jahre, ledig,…

Account Manager in der Daten- und Informationsbranche, 41 Ja...

Key Account Manager / Sales Manager und diplomierter Produktdesigner, 47…

Key Account Manager / Sales Manager und diplomierter Produkt...

xing

GfK Konsumklima Europa

Das Marktforschungsinstitut GfK hat neue Informationen veröffentlicht, die einen Abwärtstrend des Konsumklimas in Europa darstellen.

Aktuelle Krisen wie der Flüchtlingsstrom, die Terrorgefahr und der mögliche Brexit haben das Konsumklima und vor allem die Konjunktur- und Einkommenserwartung der europäischen Verbraucher geschwächt. Das Konsumklima für die EU28 ist laut der GfK von Dezember 2015 bis März 2016 um 3,2 Punkte auf 9 Zähler gesunken.

Vor allem die Konjunkturerwartung sackte seit Dezember in fast allen betrachteten europäischen Ländern deutlich ab. In Griechenland beispielsweise fiel sie auf das gleiche Niveau wie zu den härtesten Zeiten der Schuldenkrise zurück. Das Abrutschen der Konjunkturerwartung wirkte sich auch auf die Einkommenserwartung der Menschen aus. Sie musste in den meisten Ländern ebenfalls sehr deutliche Verluste hinnehmen.

In Deutschland stagniert die Konjunkturerwartung im ersten Quartal trotz der guten wirtschaftlichen Lage. Der Indikator lag im März bei 0,5 Punkten und somit nur knapp über seinem langjährigen Durchschnittswert von 0 Punkten. Das bedeutet ein geringes Minus von 1,4 Zählern seit Dezember 2015. Wie stark der Indikator in den letzten Monaten an Wert verloren hat, zeigt der Vergleich mit März 2015. Damals lag die Konjunkturerwartung bei 36,8 Punkten. Im Gegensatz dazu verharrt die Einkommenserwartung nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Im März lag der Indikator bei 50,5 und somit nur 0,3 Zähler unter seinem Dezemberwert. Auch vor einem Jahr lag er mit 53,1 Punkten nur wenig höher. Auch die Anschaffungsneigung war mit genau 50 Punkten im März nach wie vor sehr hoch.

In Frankreich ist die Konjunkturerwartung im ersten Quartal wieder in den negativen Bereich gerutscht. Im März lag der Indikator bei -3,7. Das ist der niedrigste Wert seit Januar 2015. Der Konjunkturoptimismus der Franzosen, der im 2015 mit 16,6 einen zwischenzeitlichen Höchststand erreichte, ist jetzt völlig zum Erliegen gekommen. Gleichzeitig lag die Einkommenserwartung im März bei -22. Das sind über 17 Zähler weniger als noch Ende 2015. Auch die Anschaffungsneigung weist mit 0,4 Punkten weiterhin ein schwaches Niveau auf. Insgesamt ist jedoch ein klarer Aufwärtstrend zu beobachten. Von Dezember 2015 bis März 2016 stieg der Indikator insgesamt um 5 Zähler. Im Januar erreichte er mit 9,5 Punkten sogar den höchsten Stand seit Dezember 2001.

Die Konjunkturerwartung der Briten ist im ersten Quartal weiter gesunken. Der Indikator lag im März bei 2,1 Punkten und somit nur noch wenig über seinem langjährigen Durchschnittswert von 0 Zählern. Das bedeutet ein Minus von 14,5 Punkten seit Dezember. Die Einkommenserwartung lag im März bei 17,7. Das sind zwar mehr als 5 Punkte weniger als im Dezember, aber annähernd das gleiche Niveau wie im März 2015 (15,8 Zähler).

Die positiven Tendenzen, die die Konjunkturerwartung der Italiener im November 2015 erstmals seit März 2010 mit 1,9 Punkten wieder in den positiven Bereich steigen ließen, sind vorbei. Bis März rutschte der Indikator wieder auf -21,4 ab. Das bedeutet ein Minus von 20 Punkten seit Dezember. Die Einkommenserwartung ist im März auf -3 Punkte gesunken. Allerdings erreichte sie im Januar mit 8,4 Zählern den höchsten Wert seit Mai 2002 (8,5 Punkte). Gestiegen ist die Anschaffungsneigung. Der Indikator lag im März bei 26,4. Im Januar erreichte er mit 27,8 Punkten sogar den höchsten Wert seit Juni 1992.

In Spanien ist die Konjunkturerwartung im ersten Quartal deutlich zurückgegangen. Mit 22,4 wies sie im März zwar noch ein gutes Niveau auf. Von seinem historischen Höchststand im Dezember (51,4 Punkte) ist der Indikator jedoch wieder deutlich entfernt. Ähnlich zeigt sich das Bild bei der Einkommenserwartung. Im März lag der Indikator bei 14,5 – das sind fast 17 Punkte weniger als noch Ende 2015. Die Anschaffungsneigung verharrt im negativen Bereich. Der Indikator lag im März bei -8,9.

Die Konjunkturerwartung in den Niederlanden ist im ersten Quartal deutlich abgerutscht. Im März lag sie bei -4,1 und somit unter dem langjährigen Durchschnittswert von 0 Zählern. Im Dezember verzeichnete sie noch 19,5, im März 2015 sogar 28,1. In Bezug auf ihre Einkommen sehen die holländischen Verbraucher noch pessimistischer in die Zukunft. Die Einkommenserwartung lag im März bei -14,7 Zählern. Das bedeutet ein Minus von fast 13 Punkten seit Dezember. Im Gegensatz dazu verzeichnet die Anschaffungsneigung ein deutlich besseres Niveau. So lag der Indikator im März bei 13,1. Das bedeutet zwar einen Rückgang von 4,4 seit Dezember, aber auch ein Plus von 12,1 Punkten im Vergleich zum März 2015.

Der vorsichtige Optimismus, der sich Ende 2015 bei den belgischen Verbrauchern langsam durchgesetzt hatte, erhielt im ersten Quartal einen Dämpfer. Die Konjunkturerwartung sank im März auf -0,5. Im Dezember lag der Wert noch bei 15,6. Die Einkommenserwartung lag am Ende des ersten Quartals bei -22,9. Das bedeutet ein Minus von 6,7 gegenüber Dezember 2015. Die Anschaffungsneigung lag im März bei 23,5 Punkten. Das ist der höchste Wert seit November 2010.

 

Rufen Sie an

Zurück

 

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung: [Unsere Datenschutzbestimmungen]