Das sehe ich auch so.
Ähnlich soll es vor mehreren Jahren bei dem Verkauf eines
Grossflaechenfilialisten an XXXL Lutz gegangen sein:
Auf die Frage der Gründer, wie man nach der Übernahme des
Unternehmens verfahren würde, soll der eine Anbieter ( angeblich
Herr Krieger) konstatiert haben, alle Standorte würden erst einmal
innen und aussen renoviert, überall käme dann "Höffner" oder "Möbel
Kraft" an die Gebäude.
Die Herren Seiffert müssen hingegen darauf hingewiesen haben, dass
das zu verkaufende Unternehmen ja ein langjähriger, sehr bekannter
regionaler Marktführer mit ausgezeichnetem Verbraucherimage sei.
Daher wolle man den alten Namen beibehalten und auch weitere Standorte
unter diesem Namen eröffenen.
Lutz bekam trotz niedrigerem Angebot den Zuschlag

.
Hier ging es zwar wohl nicht in aller erster Linie um zu erhaltende Arbeitsplätze,
sondern um die Beibehaltung des Firmennamens und somit um den Erhalt
des "Lebenswerkes" der Verkäufer.
Der Effekt ( höheres Angebot plus unternehmerischer "Kahlschlag" vs. niedrigeres
Angebot und Traditionserhaltung plus Respekt) war jedoch ähnlich.
Viele Grüsse